Die Deutsche Wanderjugend lebt ihre in der Satzung festgehaltenen Leitbilder „Mit Traditionellem und Modernem auseinandersetzen“. Traditioneller Tanz, Volksmusik, Mundart, Theater und Gesang werden in vielen Jugendgruppen gepflegt und gelebt. Bei Volkstanzwochenenden oder in wöchentlichen Gruppenstunden wird vom Kindesalter an, das Brauchtum, Volkstanz und die Mundart als etwas Echtes und Ursprüngliches vermittelt. Bei vielen Volkstanzfestivals oder Internationalen Begegnungen entstehen langjährige Freundschaften und Verbindungen. In Seminaren und sogar bei richtigen Wettbewerben wird das im 21. Jahrhundert fast vergessene Brauchtum, wie das Fahnenschwingen, das Klöppeln und die Holzschnitzerei wieder gelehrt und so der jungen Generation mit Spaß und Freude vermittelt. Aber auch Jugendliche, die sich mehr für modernen Tanz, wie Hip-Hop und Jazztanz oder dem außergewöhnlichen Schwarzlichttheater widmen möchten, finden ein breitgefächertes Angebot innerhalb der DWJ. Deshalb sieht sich die Deutsche Wanderjugend nicht nur als Bewahrer traditioneller Sitten und Bräuche, sondern steht auch allem Neuen aufgeschlossen gegenüber. Trotzdem ist die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln und die eigene Herkunft in unserer schnelllebigen Zeit und mit dem Hintergrund der Globalisierung eine wichtige Aufgabe der Deutschen Wanderjugend.